von Florian Willershausen, Handelsblatt
Andrej Borodin, ehemaliger russischer Spitzenbanker, wehrt sich gegen Vorwürfe des Milliardenbetrugs.
Er steht vor den Trümmern seiner Existenz – und doch wirkt Andrej Borodin alles andere als resigniert oder zermürbt. Borodin kämpft – um seinen Ruf als erfolgreicher Spitzenbanker. Schließlich hat er binnen 15 Jahren mit der Bank of Moscow die fünftgrößte Bank in Russland aufgebaut. Doch seit sein Mentor, der einst mächtige Bürgermeister Moskaus, Jurij Luschkow, nicht mehr im Amt ist, häufen sich Vorwürfe und Ermittlungen gegen Borodin, die ihn jetzt ins Londoner Exil getrieben haben. So suchen ihn die russischen Behörden wegen angeblichen Milliardenbetrugs inzwischen per Interpol, in seinem Heimatland droht ihm eine Anklage.
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